Kraftwerk Reichenau © Lukas Indermaur

Laufkraftwerke in Flüssen stauen den Fluss oberhalb der Staustufe zurück. Das gestaute Wasser wird unterhalb der Staustufe verstromt und wieder in den Fluss geleitet.

Der Strom gilt weitgehend als CO2-neutral, ist aber nur im Einzelfall naturverträglich. Der Stauraum verändert alles.

Im Einzugsgebiet des Alpenrheins gibt es fast vierzig Speicherkraftwerke. Bei erhöhtem Strombedarf werden dort enorme Wassermengen turbiniert und dann abgelassen. Der Wasserspiegel schwankt dadurch mehrmals pro Tag um über 1 m. Diese künstliche Ebbe und Flut im Alpenrhein ist für die Fische und Kleintiere tödlich.

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Auf Wunsch der Interessengemeinschaften „Lebendiger Alpenrhein und ProFisch Alpenrhein“ informierten die Stadtwerke Feldkirch am 21.9.2010 über ihr geplantes Laufkraftwerk an der Illmündung in den Alpenrhein. Im Rahmen der sehr ausführlichen Informationen wurden von den Verbandsvertretern auch die wesentlichsten Probleme angesprochen.

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Der Alpenrhein zwischen Sargans und Illmündung soll in drei Laufkraftwerken Strom produzieren. Die Umweltorganisationen kritisieren diese Reaktivierung des Staustufen-Projektes aus den 80iger Jahren als wenig seriös. Die Laufkraftwerke laufen den Bestrebungen des Entwicklungskonzeptes Alpenrhein diametral entgegen.

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Im April 2000 wurde die Fischpassanlage beim Kraftwerk Reichenau in Betrieb genommen. Nach einem Unterbruch von 38 Jahren können die Seeforellen wieder vom Bodensee zu ihren Laichplätzen im Vorder- und Hinterrhein aufsteigen.

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