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< Seeforelle oder Rheinstufen
30.03.15 15:43 Alter: 10 yrs

Konflikte überwinden!


Das Projekt RHESI ist seit 2 Jahren wegen politischen Interventionen durch verschiedene Gemeinden blockiert. Gemäss Umfrage teilt die Mehrheit der Bevölkerung die Ängste der Gemeinden nicht: Damit die naturnahste Variante umsetzbar ist, werden Brunnenverlegungen sowie der Verlust von Landwirtschaftsflächen akzeptiert. Die Planungen sind ganz klar auf die naturnahste Variante zu beschränken!

 

Die Bevölkerung sieht die Konflikte bei der Landwirtschaft und beim Grundwasser nicht als Hindernis. Diese sollen gelöst werden: 71% der Rheintaler Bevölkerung stimmen Brunnenverlegungen zu, damit die naturnahste Variante möglich wird. Die Trinkwasserversorgung muss aber nachweislich sichergestellt werden. Bürgermeister Rainer Siegele meinte an der Medienkonferenz: „RHESI muss kommen“. Siegele ist im Gegensatz zu manchen anderen Gemeindepräsidenten überzeugt, dass die Trinkwasserversorgung trotz aller Qualitäts- und Aufbereitungsunterschiede „im Verbund geregelt werden kann“.

 

Auch Pachtflächen sollen für die naturnahste Variante dem Fluss zugestanden werden, findet eine Mehrheit (64%), ebenso Landwirtschaftsflächen im Besitz von Bauern (59%). Die Zustimmung zur naturnahsten Variante ist in allen Gemeinden gross und damit unabhängig vom Grad der Betroffenheit durch Land- oder Brunnenverluste. Ein wahrlich erstaunliches Resultat, welches die Gemeinden für die rasche und naturnahe Umsetzung öffnen sollte.