Kategorien: Medienmitteilung

  • Stel­lung­nah­me der Platt­form Le­ben­di­ger Al­pen­rhein zu Rhein­kraft­werks­plä­nen

    Stel­lung­nah­me der Platt­form Le­ben­di­ger Al­pen­rhein zu Rhein­kraft­werks­plä­nen

    Laufkraftwerke am Alpenrhein leisten keinen nennenswerten Beitrag gegen die Winterstromlücke, sie verschlechtern die ökologische Situation und gefährden das Grundwasser. Zudem verletzen sie die Vereinbarungen, die Bund, Kantone, Umweltorganisationen und Energieversorger getroffen haben. Trotzdem möchte die St.Galler Regierung auf politischen Druck hin die Machbarkeit von Rheinkraftwerken sinnloserweise erneut überprüfen lassen; dagegen opponieren die Umweltverbände der Plattform…

  • Medien­mit­tei­lung: Alpen­rhein: Jetzt ein Zei­chen set­zen

    Medien­mit­tei­lung: Alpen­rhein: Jetzt ein Zei­chen set­zen

    Der Alpenrhein ist heute ökologisch verarmt und zugleich eine Gefahr bei Hochwasser. Ab 2017 sollen deshalb umfassende Sanierungsarbeiten starten. Schon jetzt werden die Weichen gestellt, und es gilt, die richtige Variante zu wählen. Im Rahmen des Projekts RHESI – Rhein Erholung Sicherheit – stehen zwei Kombivarianten zur Diskussion. Nur die grosszügigere Lösung K1 entspricht den…

  • Be­fra­gung Alpen­rhein: Men­schen er­war­ten öko­lo­gi­sche Auf­wei­tung

    Be­fra­gung Alpen­rhein: Men­schen er­war­ten öko­lo­gi­sche Auf­wei­tung

    Am 21. Februar 2012 fand in Buchs die Medienpräsentation der Ergebnisse zur Befragung «Alpenrhein» statt. Die Umfrage wurde vom Institut M.I.S.-Trend Lausanne im Auftrag der «Plattform Lebendiger Alpenrhein» durchgeführt und gibt einen Einblick in die Haltung der Bevölkerung von Chur bis Höchst zum Alpenrhein. Die Resultate zeigen deutlich: Die Rheintalerinnen und Rheintaler haben eine enge…

  • Grenz­über­schrei­ten­des Schul­pro­jekt stärkt Arten­viel­falt am Alpen­rhein

    Sechs Oberstufenklassen aus der Schweiz, Liechtenstein und Österreich nahmen am Wettbewerb Artenvielfalt am Alpenrhein teil, organisiert von Umweltorganisationen im Rahmen der Kampagne «Lebendiger Rhein». Ziel war es, die Tier- und Pflanzenwelt am Alpenrhein und seinen Zuflüssen zu erforschen und den ökologischen Zustand verschiedener Flussabschnitte zu vergleichen. Den ersten Preis erhielten die Gymnasialklassen aus Schiers (GR)…

  • Peti­tions­über­ga­be: Um­welt­ver­bän­de for­dern rasche Mass­nah­men für Hoch­was­ser­schutz und Lebensraum am Alpen­rhein

    Am Internationalen Tag des Wassers überreichten die in der Plattform Lebendiger Alpenrhein zusammengeschlossenen Umweltorganisationen den Regierungsvertreterinnen und -vertretern in Widnau eine Petition mit 2680 Unterschriften. Ziel ist es, Hochwasserschutz und ökologische Aufwertung am Alpenrhein endlich konsequent anzugehen. Die Verbände betonten, dass Sicherheit und Lebensraumverbesserung nur gemeinsam erreicht werden können. Sie fordern deshalb eine rasche Anpassung…

  • Platt­form Le­ben­di­ger Alpen­rhein warnt: Ver­zö­ge­run­gen ge­fähr­den Hoch­wass­er­schutz

    Die Plattform Lebendiger Alpenrhein berichtet in einer Medienmitteilung vom 22. März 2007, dass die Hochwassersicherheit am Alpenrhein zwischen Illmündung und Bodensee bei extremen Hochwassern nicht gewährleistet ist. Angesichts zunehmender Risiken durch die Klimaerwärmung dürfe die Umsetzung des Entwicklungskonzepts Alpenrhein nicht weiter verzögert werden. Besonders dringlich ist laut den Umweltorganisationen die Flussraumaufweitung auf der Pilotstrecke Lustenau–Fussach,…

  • WWF St. Gal­len warnt: Hoch­was­ser­sicher­heit am Alpen­rhein un­ge­nü­gend

    In einer Medienmitteilung vom 1. März 2007 macht der WWF St. Gallen deutlich, dass die Hochwassersicherheit am Alpenrhein nicht gewährleistet ist. Besonders zwischen Illmündung und Bodensee sei das Risiko für Überschwemmungen hoch, was durch die Klimaerwärmung noch verschärft werde. Der WWF fordert, dass der Hochwasserschutz am Alpenrhein nicht länger aufgeschoben wird und die im Entwicklungskonzept…

  • Arten­viel­falt am Alpen­rhein: Grenz­über­schrei­ten­des Schul­pro­jekt aus­ge­zeich­net

    Arten­viel­falt am Alpen­rhein: Grenz­über­schrei­ten­des Schul­pro­jekt aus­ge­zeich­net

    Liechtenstein und Österreich im Rahmen des Wettbewerbs Artenvielfalt am Alpenrhein die Tier- und Pflanzenwelt des Alpenrheins untersucht. Der Wettbewerb war von der Plattform Lebendiger Alpenrhein ausgeschrieben worden. An der Preisverleihung in Buchs wurden die 4. Gymnasialklasse der Evangelischen Mittelschule Schiers und die 4. Gymnasialklasse der Mittelschule Vaduz für ihre herausragende ökologische Analyse und die anschauliche…

  • Welt­was­ser­tag: Hoch­was­ser­schutz und Öko­lo­gie ge­mein­sam vor­an­brin­gen

    Die Plattform Lebendiger Alpenrhein nutzte den Weltwassertag 2005, um auf die dringende Umsetzung des Entwicklungskonzepts «Zukunft Alpenrhein» hinzuweisen. Gemeinsam mit Regierungsvertretern aus Graubünden, Liechtenstein, St. Gallen und Vorarlberg wurde am Ufer bei Schaan betont: Der Alpenrhein braucht mehr Platz. Unter dem Motto «Breitwasser statt Hochwasser» schlagen die Internationale Regierungskommission Alpenrhein IRKA und die Internationale Rheinregulierung…

  • Alpen­rhein­wan­de­rung zeigt: Mehr Leben für den Alpen­rhein nötig

    Alpen­rhein­wan­de­rung zeigt: Mehr Leben für den Alpen­rhein nötig

    Mit der fünftägigen Alpenrheinwanderung Rhein(er)Leben von Reichenau bis Bregenz hat die Plattform Lebendiger Alpenrhein eindrücklich aufgezeigt, dass eine Wiederbelebung des Alpenrheins dringend notwendig ist. Rund 50 Teilnehmende erhielten auf 90 Kilometern spannende Einblicke von Fachleuten, Anwohnerinnen und Vertretern der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein. Deutlich wurde, dass die jahrzehntelange Kanalisierung und die Nutzung durch Speicherkraftwerke den Fluss…

Bes­serer Hoch­was­ser­schutz dank Auf­wei­tun­gen
Die bestehenden, um die 150 Jahre alten Dämme bieten nicht mehr an allen Orten die erforderliche Sicherheit und den gewünschten Hochwasserschutz. Sie werden deshalb an vielen Stellen saniert. Wenn dem Rhein mit Aufweitungen mehr Platz gegeben wird und gleichzeitig an ihrem Rand neue Dämme nach heutigem Wissen und mit heutiger Technik gebaut werden, dann bietet […]
Die Neben­flüs­se sind für die öko­lo­gi­sche Ver­net­zung und die Fisch­wan­de­rung un­ver­zicht­bar
Die Nebenflüsse des Alpenrheins spielen eine zentrale Rolle für ökologische Vernetzung und Fischwanderung – und geraten gleichzeitig durch Wasserkraftnutzung in einen massiven Zielkonflikt. 1. Bedeutung der Nebenflüsse für die ökologische Vernetzung 2. Bedeutung für die Fischwanderung 3. Problematik durch Wasserkraft 4. Lösungsansätze Zusammengefasst:Die Nebenflüsse sind für die ökologische Vernetzung und die Fischwanderung im Alpenrhein unverzichtbar, […]
Öko­lo­gi­sche Mach­bar­keits­stu­die Re­vi­ta­li­sie­rung Alpen­rhein Ober­au (Zizers)
Im Fazit der „Ökologischen Machbarkeitsstudie Revitalisierung Alpenrhein Oberau (Zizers)“ vom 12.05.2023 ist zu lesen: Eine Revitalisierung im Perimeter Oberau bei Zizers ist dann ein grosser ökologischer Mehrwert, wenn möglichst viel Fläche dynamisiert wird und die Breite, die der Rhein sporadisch beeinflussen kann, möglichst ausgenutzt wird. Der Zielkonflikt zwischen Sichern der hohen Werte der Stillgewässer (Amphibien, […]
Die Platt­form Le­ben­di­ger Al­pen­rhein
Die «Plattform Lebendiger Alpenrhein» ist ein Zusammenschluss der Umweltverbände am Alpenrhein, bestehend aus den WWF-Sektionen Graubünden und St.Gallen, Pro Natura St.Gallen-Appenzell, der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz LGU und dem Naturschutzbund Vorarlberg. Ein zentrales Thema der Plattform ist der gemeinsame Einsatz für die Wiederbelebung des Alpenrheins. Die Partner bringen sich eigenständig in ihren Gebietskörperschaften ein. Gemeinsam […]
Ripi­cole Arth­ro­po­den
Ripicole Arthropoden sind Gliedertiere (Arthropoden), die speziell an Lebensräume entlang von Gewässerufern (lat. ripa = Ufer) angepasst sind. Dazu zählen zum Beispiel bestimmte Spinnen, Käfer, Insektenlarven oder Springschwänze, die auf Kiesbänken, Sandflächen, Schotterufern oder überschwemmten Zonen vorkommen. Diese Tiere sind häufig Pioniere, die rasch neu entstandene oder regelmässig gestörte Standorte – etwa nach Hochwasser – […]
Mor­pho­lo­gi­sche Viel­falt
Der Begriff Morphologie bezeichnet im Kontext von Flüssen und Gewässern die äussere Gestalt und Struktur eines Flusslaufs. Dazu gehören das Flussbett, die Uferzonen, die Strömungsformen, die Tiefen- und Breitenprofile sowie die Anordnung und Vielfalt von natürlichen Elementen wie Kiesbänken, Prall- und Gleithängen, Seitenarmen oder Auen. Morphologische Vielfalt beschreibt die strukturelle Vielfalt eines Gewässers und seiner […]
Aqua­ti­sche Au­le­bens­ge­mein­schaf­ten
Aquatische Aulebensgemeinschaften sind Lebensgemeinschaften (also Biozönosen) aus Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen, die in den Wasserlebensräumen der Flussaue vorkommen. Sie bewohnen temporär oder dauerhaft mit Wasser gefüllte Lebensräume, die durch die Dynamik des Flusses geprägt sind – wie z. B. Altwässer, Flutrinnen, Tümpel, Überschwemmungsflächen oder periodisch überflutete Auwälder. Sie bestehen typischerweise aus: In einem renaturierten Alpenrhein könnten […]
Ri­pi­cole In­sek­ten
Ripicole Insekten sind Insekten, die an Fluss- und Bachufern leben, also in sogenannten Ufer- oder Auenhabitaten. Der Begriff ripicol kommt vom lateinischen ripa = Ufer. Diese Insekten sind an periodische Überschwemmungen, wechselnde Wasserstände und Dynamik in Flussauen angepasst. Eigenschaften ripicoler Insekten sind: Durch die Wiederherstellung von Dynamik (z. B. Geschiebedynamik, Überschwemmungsflächen) im Alpenrhein entstehen neue Lebensräume […]
Auen­wald
Ein Auenwald ist ein spezieller Waldtyp, der in den Überflutungsgebieten von Flüssen und Bächen wächst – also in sogenannten Auen. Diese Wälder sind durch regelmässige oder zumindest periodische Überschwemmungen geprägt, was sie von anderen Waldtypen unterscheidet. Auenwälder zählen zu den artenreichsten und dynamischsten Ökosystemen Mitteleuropas. Auenwälder sind unverzichtbare Bestandteile von Fliessgewässersystemen, weil sie natürliche Puffer- […]
Kern­le­bens­raum
In einem Flussökosystem bezeichnet der Begriff Kernlebensraum jene Bereiche, die für die typischen Lebensgemeinschaften eines Flusses von zentraler Bedeutung sind. Diese Zonen zeichnen sich durch eine hohe ökologische Qualität aus und bieten spezialisierten Arten optimale Lebensbedingungen. Temporäre und permanente Kleingewässer im Aubereich bieten ideale Laichplätze für Amphibien. Auf Sand- und Schotterbänken entwickelt sich eine Pioniervegetation […]
«Rhesi» – Rhein , Er­ho­lung, Si­cher­heit
Der Unterlauf des Alpenrheins zwischen Oberriet/Koblach und dem Bodensee bei Fussach/Höchst wird auf einer Länge von 26 km umgebaut werden, etwa zwischen 2030 und 2050 während 20-jähriger Bauzeit. Dies, weil die Dämme den Sicherheitsanforderungen nicht mehr genügen, ein immenses Schadenspotenzial (13 Milliarden Franken) vorhanden ist und im Zuge der Klimaveränderungen häufigere Extremwetterereignisse erwartet werden. Das […]
Alpen­rhein
Als «Alpenrhein» bezeichnet man die 90 km lange Strecke zwischen dem Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein in Reichenau (Graubünden) und der Mündung des Rheins in den Bodensee.
Ent­wick­lungs­kon­zept Alpen­rhein (EKA)
Das «Entwicklungskonzept Alpenrhein» ist ein Grundsatzpapier zur Entwicklung des Alpenrheins aus dem Jahr 2005. Es wurde von den Regierungen der Schweiz, Österreichs, Liechtensteins, Vorarlberg, St. Gallen und Graubünden unterzeichnet.